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Kirschpflaume

Allgemeiner Text
Erfolgreicher Obstbau ist eine Frage des richtigen Standortes und Klimas und entscheidend von der Sortenwahl abhängig. Obst verlangt lockere, gut durchlüftete Böden, die sich schnell erwärmen. Kalte, verdichtete, stauend nasse Böden sind für den Obstbau ungeeignet. Obstbäume im Rasen benötigen eine offen zu haltende Baumscheibe, die im Winter mit Stalldung bedeckt oder ganzjährig gemulcht (Rindenmulch) wird.
Befruchtung
Der Obstertrag soll und wird nicht direkt in den ersten Jahren nach der Pflanzung einsetzen. Die Dauer der ertraglosen Phase ist unterschiedlich und lässt sich daher schwer verallgemeinern. Nach 3 bis 5 Jahren sollten jedoch erste Proben am Baum gereift sein. Kirschpflaume ist selbst fruchtbar.
Düngung
Hoher Fruchtansatz verlangt auch eine entsprechend hohe Düngung. Überhöhte Düngung führt andererseits zu erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten, beeinflusst den Geschmack ungünstig und schränkt die Lagerfähigkeit ein. Bewährt hat sich eine jährliche, immer gleichmäßig vorgenommene Grunddüngung mit einem organischen Volldünger im Spätherbst oder Vorfrühling. Diese wird bei Vollertrag um Gaben mineralischer Dünger - vor allem phosphat- und kalihaltige - bis Ende Juni erweitert. In Jahren reichlicher Erträge nach der Ernte - schon im Spätherbst - mit langsam wirkenden Düngern düngen. Dieser Dünger ist in die Erdoberfläche einzuarbeiten.
Pflanzabstand

Pflanzabstand bei Kirschpflaumen ca. 3 m

Pflanzenschutz
Pflanzenschutz nicht erforderlich.
Pflanzung
Für Obstbäume werden Baumgruben von ca. 60 cm Durchmesser und mindestens 40 cm Tiefe ausgehoben. Die Grubensohle sollte gut aufgelockert werden. Buschbäume können ohne Pfahl gepflanzt werden. Für Spaliere und Obsthecken muss ein Spaliergerüst errichtet werden. Die Bäume werden so tief gepflanzt, dass die Veredlungsstelle knapp über der Erdoberfläche zu stehen kommt. Wurzeln mit Erde bedecken, festtreten und kräftig eingießen bis das Wasser stehen bleibt. Ein Abdecken der Pflanzstelle mit Rindenmulch (Mulchen) verhindert das Austrocknen und begünstigt das Anwachsen. Lichtverhältnisse: Obst benötigt Sonne: Sie sorgt für Aroma und Vitamingehalt, richtige Ausreife, gute Fruchtfärbung und stärkt die Widerstandsfähigkeit gegen Schorf - die gefürchtete Krankheit des Kernobstes.
Pflanzzeit
März bis Mai und Oktober bis Frost. Pflanzen im Topf ganzjährig.
Schnitt
Der richtigen Schnittmethode wird leider allzu häufig ein übertriebener Wert für die Ertragshöhe beigemessen. Viel entscheidender ist es, an einer einmal gewählten Methode festzuhalten. Falscher und in der Methode wechselnder Schnitt führt im Vergleich zu ungeschnittenen Bäumen zu geringerem Ertrag. Nach der Pflanzung befestigen Sie die Zweige am Spalier. Ziel jeder Schnittmethode ist es u.a. Sonne und Luft an die Früchte zu bekommen, daher immer von innen auslichten. Alle kranken Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Abgeblühte Triebe sollten bis auf 5 Knospen gekürzt werden um die Verzweigung anzuregen.
Wässern
Obstbäume brauchen meist nur nach der Pflanzung ausreichende Bewässerung. Später ist das Gießen nicht notwendig. Nur bei lange anhaltenden Trockenperioden zusätzlich gießen.
Wildtriebe
Es ist möglich, dass der zur Veredlung benötigte Wildling aus den Wurzeln und am Stamm Wildtriebe bildet. Diese sind restlos zu entfernen, bei Wurzeltrieben muss man also etwas aufgraben. Auftretende Wildtriebe werden mit Messer oder Schere dicht am Stamm weggeschnitten.
Winterschutz
Obstbäume benötigen in der Regel keinen Winterschutz. Die Kirschpflaume ist sehr winterhart. In Gegenden, in denen es normal für Obst zu kalt ist, kann man sie südseitig an geschützten Stellen pflanzen. Zusätzlich kann man Reisig vor die Triebe hängen.